Tesla Masterplan 3

Teslas 3. Masterplan: Erneuerbare Energien für alle

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Vision für eine saubere Energiezukunft

In Teslas neuem Masterplan, dem dritten seiner Art, wird eine Vision für eine nachhaltige globale Energiewirtschaft präsentiert. Diese umfasst sowohl die Elektrifizierung von Endverbrauchern als auch die nachhaltige Stromerzeugung und -speicherung. Um die Welt auf vollständig saubere Energie umzustellen, sind laut Tesla Investitionen von zehn Billionen US-Dollar nötig. Trotz dieser immensen Summe argumentiert Elon Musk, dass die fortgesetzte Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen noch kostspieliger wäre.

Erneuerbare Energien und Speicherung im Fokus

Um die Weltwirtschaft mit kohlenstofffreier Energie zu versorgen, muss in den kommenden 20 Jahren ein massiver Ausbau von Solarmodulfabriken und Metallraffinerien stattfinden. Teslas Masterplan sieht vor, dass etwa 30.000 Gigawatt erneuerbare Energiekapazität und 240.000 Gigawattstunden Speicherbatterien erforderlich sind. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung der aktuellen Kapazitäten, die große Investitionen in Bergbau und Raffination erfordern.

Metallbedarf und Nachhaltigkeit

Für die Produktion von Nickel, Lithium, Kupfer und anderen Materialien, die in Batterien und Geräten für saubere Energie benötigt werden, prognostiziert Tesla Investitionen von insgesamt 502 Milliarden Dollar in den Bergbau und 662 Milliarden Dollar in die Raffination. Jährlich müssten 3,3 Gigatonnen Erde ausgehoben werden, um die notwendigen Metalle zu gewinnen. Zum Vergleich: Für fossile Brennstoffe werden derzeit 15,5 Gigatonnen Erdmasse bewegt.

Recycling und Materialreduktion

Ab 2040 plant Tesla, mit dem Recycling von Batterien, Sonnenkollektoren und Windturbinen zu beginnen. Dabei sollen bestimmte Materialien schrittweise abgeschafft oder minimiert werden. Dazu zählen unter anderem die Verwendung von Kupfer anstelle von Silber in Solarmodulen, künstliches Graphit in Batterien und die Eliminierung seltener Erden aus Windkraftanlagen. Tesla betont, dass eine elektrifizierte und nachhaltige Zukunft technisch machbar ist und weniger Investitionen sowie Materialabbau erfordert als die Fortsetzung der heutigen nicht nachhaltigen Energiewirtschaft.

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